„Der Herr ist mein Hirte“

BläserInnen der Posaunenchöre Neidenstein und Flinsbach

Unter dieses Motto hat der Posaunenchor Flinsbach gemeinsam mit dem Posaunenchor Neidenstein am 11. November sein Konzert in der Flinsbacher Kirche gestellt. Das volle Gotteshaus stellte schon beim Marsch von Simon Langenbach fest, dass der Dirigent mit Vizechorleiter Richard Neidig ein Bekannter war. Obmann Reiner Leinberger ging dann in seiner Begrüßung auch darauf ein, dass CVJM-Bundesposaunenwart Klaus-Peter Diehl (Hille)– der für das Konzert als Dirigent angekündigt war – schon am Donnerstag aufgrund einer Lungenentzündung absagen musste. Somit wurden das gemeinsame Probenwochenende und das Konzert von Chorleiter Hartmut Zimmermann und seinem Vize übernommen. Gemeinsam wurde am Wochenende viel geprobt um dieses Konzert zu präsentieren.

Das Konzert hatte zwei Vorgaben: Einerseits das Thema, anderseits nur aus einem Buch gespielt zu werden das Diehl im Kraichgau vorstellen wollte. Beides ist mit einem sehr gut zu sehenden roten Faden durchaus gelungen. Die Gemeinde durfte drei Lieder mitsingen und ansonsten den gut vorbereiteten Klängen der Bläser lauschen. Das Mottostück „der Herr ist mein Hirte“ vom jungen Badischen Komponisten Jens Uhlenhoff drückte wunderbar die Empfindungen aus, die dieser Psalm anregt. Zunächst aus der Hörbibel eingespielt wurde in einer Lesung von Anke Zimmermann darauf eingegangen, was dieser Psalm so alles beinhaltet. Dann kamen die Sätze: „Er erquicket meine Seele“, „Im finsteren Tal“ und „Gutes und Barmherzigkeit“.

Auch nach dem Stück wurde in einer weiteren Lesung auf den guten Hirten hingewiesen: ein Schauspieler, der diesen Psalm zum Abschluss seines Bühnenprogrammes vortrug kannte nur den Text, ein junger Mann, der mit dem Vortrag mehr Emotionen hervorrief kannte auch den Hirten.

Mit Stücken wie Rückblick, Looking back the years oder Zehntausend Gründe wurde darauf hingewiesen wie dankbar man sein kann, wenn man die dunklen Täler überwunden hat und zurückschaut auf den, der einem hindurchgetragen hat.

In einem Konzert in dem es nur einen Nicht-Lebenden Komponisten gab, durfte eben jener (James Horner, 1953 – 2015) mit seinem „Bravehart Theme“ zu Gehör kommen. Wunderbar vom Solo-Euphonium intoniert wurde dieses Liebeslied auch als Liebe Gottes im Gesamtzusammenhang interpretiert.

Ein Dank wurde auch den Jubilaren des Posaunenchores ausgedrückt. Die Badische Posaunenarbeit ehrte Eugen Leinberger für über 60 Jahre treuen Dienst im Posaunenchor, Hartmut Broschwitz für 50 Jahre und Reiner Leinberger für 25 Jahre.

Mit großer Freude wurden auch 6 JungbläserInnen in diesem Konzert in den Chor aufgenommen.

Zum Abschluss wurde nach einem musikalischen Segen der Hallelujah March von Chris Woods intoniert. Nicht ohne Zugabe durften die BläserInnen das Konzert beenden.

Weitere Zugaben wurden vom Chorleiter auf den 18.11. verschoben, da dort das Konzert noch einmal in Neidenstein gespielt wurde.

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