Vielseitige musikalische Facetten von „Glaube – Hoffnung – Liebe“

Flinsbacher Posaunenchor begeisterte bei seinem Konzert

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Die Zuschauer der voll besetzten Kirche lauschten den Eröffnungsklängen des Posaunenchor Flinsbach gemeinsam mit der Orgel.Das „Offertorium alla Berlioz“ von Siegfried Karg-Elert stimmte auf den gemeinsamen Abend ein. Obmann Reiner Leinberger begrüßte die zahlreichen Gäste aus nah und fern. Er betonte, , dass durch die Kirchen- und Orgelrenovierung es nun auch möglich sei, ein Konzert gemeinsam mit der Orgel zu gestalten. Auch die vier Jungbläser begrüßten die Zuhörer mit einer Jungbläserintrade des Württembergischen Landesposaunenwarts Hans-Ulrich Nonnemann. Da im nächsten Jahr in Offenburg wieder ein Badischer Landesposaunentag stattfindet, gibt es dazu seit Kurzem ein neues Bläserheft: „Töne der Hoffnung 5 – Töne der Freiheit“ . In diesem findet sich eine Suite des Offenburger Bezirkskantors und in Posaunenchöre bestens bekannten Traugott Fünfgeld. Bei dieser kam in Eröffnung und Finale seit langen Jahren wieder einmal die Pauken des Kirchenbezirks – souverän gespielt vom Gerhard Bohn (Flinsbach) – zu Gehör. In ruhigen Zwischenteil – einer Ballade – konnte der Posaunenchor seine dynamischen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Von pianissimo bis fortissimo war sehr viel dynamische Bewegung zu hören. Chorleiter Hartmut Zimmermann übernahm auch die passend zum Konzertthema abgestimmten Lesunges aus dem 13. Kapitel des Korintherbriefsvor. Anschließend war die Gemeinde gefordert: „Nun jauchzt dem Herren, alle Welt“ gemeinsam mit Posaunenchor und Jungbläser wurde gesungen. . Organist Bernd Holoch gab sein Können bei dem Stück Allegro Pomposo von Thomas Adams zu Gehör, bei dem kraftvolle Akkorde ruhigen Passagen folgten. Auch die Jungbläser spielten aus einer „Kleinen Suite“ von Traugott Fünfgeld einen Marsch und eine Walzer-Canitlene auf.Hartmut Zimmermann ging auf die folgenden Stück vom Bayrischen Landesposaunenwart Dieter Wendel ein:„Glaube“, „Hoffnung“ und „Liebe“.

Nach diesen souverän vorgetragenen Stücken zeigte Bernd Holoch mit dem „Diapason melody in D“ von Vincent Novello sein Können.Es folgte der Heilsarmeesong „Share my Yoke“ („Teile mein Joch“), vom Posaunenchor. Joy Webb hat diesen Song geschrieben und die Barclay James Harvest Band hat diesen Song berühmt gemacht.

Die Gemeinde wurde noch einmal zum mitsingen eingeladen zum Lied „Ich weiß woran ich glaube“.. Vor dem gesprochenen Abendsegen wurde noch das von Landeskantor Carsten Klomp siebenstimmig angelegte Stück „Abendsegen“ ebenfalls aus dem neuen Heft „Töne der Hoffnung 5“.

Zimmermann verriet in seinen Abkündigungen, dass man im nächsten Jahr ein Projektkonzert zur Weihnachtszeit anbieten wolle. Jeder, der eine Blechblasinstrumentspielen kann, dürfe nach ein paar Proben beim Weihnachtskonzert mitspielen.

Gemeinsam mit den Jungbläser spielte der Posaunenchor zum Abschluss noch einen „Groove“ von Traugott Fünfgeld, ebenfalls aus dem neuen Bläserheft. Die Zuhörer erklatschten sich noch eine Zugabe. Dies war ein altbekanntes Stück in Flinsbach, aber in neuem Gewand vorgetragen. Das Stück „Gruß von J. P. an J.P“ – eine Homage des Komponisten Jürgen Pfiester an Johann Pachelbel kam in Flinsbach schon häufiger zu Gehör, allerdings noch nicht als großartiger Ausklang mit Orgel und Pauken.

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